Leading Team
"Saturday Night Fever - Das Musical"
Regie
Karl Absenger
Geboren in Graz, studierte er dort an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst die Fächer Schauspiel und Regie. Direkt darauf folgten Engagements als Schauspieler und Regieassistent in Österreich und der Schweiz. Regieangebote führten ihn anschließend an die Theater in Kiel, Würzburg, Augsburg und Bern, gefolgt von einem dreijährigen Engagement als Oberspielleiter des Schauspiels und stellvertretender Intendant am Stadttheater in Ingolstadt.
Nach dieser sehr erfolgreichen Tätigkeit wirkte er fortan als freischaffender Regisseur unter anderem an den Theatern in Graz, Klagenfurt, Aachen, Bremen, Münster, Bielefeld, St. Gallen, den Opernhäusern in Amsterdam, Bonn, Linz, Leipzig, Halle, Erfurt und Chemnitz sowie den Staatstheatern in Mainz, Karlsruhe, Braunschweig und dem Staatstheater am Gärtnerplatz in München - wo seine Inszenierung Der Vetter aus Dingsda 16 Jahre auf dem Spielplan stand.
Ebenfalls in München folgten zahlreiche Produktionen an der „Komödie im Bayerischen Hof“.
Unter anderem mit Bruni Löbel, Maria Sebald, Günther Maria Halmer, Michael Schanze, Ralf Wolter u.v.a.
Neben den vielen Schauspiel- und Opernproduktionen sind es vor allem die zahlreichen Musical- und Operetteninszenierungen, die seinen Namen zum Begriff für dieses Metier werden ließen.
2004 konnte das Publikum seine erste Arbeit bei den „Luisenburg-Festspielen“ in Wunsiedel erleben: Anatevka mit Günther Mack als Tevje. Zwei Jahre später dann ein weiterer großer Erfolg bei den Festspielen mit Reinhard Fendrich als Petrucchio in Kiss me Kate.
Seine erste Inszenierung bei den Seefestspielen in Mörbisch 2008 war Im Weißen Rössl mit Reinhard Fendrich, Klaus Eberhartinger und Harald Serafin. 2014 folgte Anatevka mit Gerhard Ernst als Tevje. 2015 dann Eine Nacht in Venedig mit Heinz Zednik und Herbert Lippert, welche vom „Kurier“ mit der „freizeitrose“ ausgezeichnet wurde und 2018 Gräfin Mariza, die eine Nominierung als beste „Gesamtproduktion Operette“ für den Österreichischen Musiktheaterpreis einbrachte.
Zwischen seinen Arbeiten an den Theatern fand Karl Absenger auch Zeit für zahlreiche Hörspielproduktionen (ORF) sowie Fernsehproduktionen (BR) und einem Gast-Lehrauftrag an der Musikhochschule in Maastricht.
Choreografie
Faye Heather Anderson
Faye Anderson ist eine herausragende Choreografin mit über 20 Jahren Erfahrung in der Branche. Sie absolvierte ihre Ausbildung an der Northern Ballet School in Manchester und war als Associate am Northern Ballet Theatre in Leeds tätig, bevor sie ihre Fähigkeiten in kommerziellen Stilen am Millennium Dance Complex in Los Angeles vertiefte.
Faye trat in Musicals wie 42nd Street, Saturday Night Fever, Miami Nights, FAME und Spamalot auf und arbeitete als Assistenz-Choreografin bei Jesus Christ Superstar, Hello Dolly und Peter Maffays Tabaluga. Ihre Erfolge führten zur Einladung, die erste deutschsprachige Produktion von Jersey Boys in Amstetten unter Alex Balga zu choreografieren. Zu ihren Projekten zählen das TV-Musical Der Eierwurf von Halle (ZDF Magazin Royal), die rekordbrechende Show der Ehrlich Brothers und die ARD-Silvestershow. Ihr neuestes Musical Kick like a Woman, inszeniert von Gil Mehmert, feierte eine erfolgreiche vor-Premiere und sie freut sich sehr auf Saturday Night Fever in Mörbisch.
Musikalische Leitung
Tom Bitterlich
Der gebürtige Chemnitzer Tom Bitterlich war nach seinem Studium in Dresden von 2003 bis 2015 als Dirigent und Solo-Repetitor am Theater seiner Heimatstadt engagiert. Dirigate und musikalische Leitungen sowie die Begleitung zahlreicher Liederabende, Kammerkonzerte, Musical-Galas und Kabarettprogramme runden das künstlerische Bild des vielseitigen Künstlers ab. Zu seinen Stationen als Dirigent gehören neben den Opernhäusern in Chemnitz, Graz und dem Landestheater Linz, das Deutsche Theater München, das Prinzregententheater, Admiralspalast Berlin, Museumsquartier Wien, Zeltpalast Merzig und die Leitung des Bayerischen Rundfunkorchesters im Münchener Circus Krone. Nach einem Lehrauftrag an der Hochschule Leipzig übernahm er 2015 die musikalische Leitung der Abteilung Musical an der Bayerischen Theaterakademie „August Everding“ in München. Seit 2017 ist er als Musikalischer Leiter der mit zahlreichen Preisen prämierten Sparte Musical am Landestheater Linz engagiert und prägt seitdem zahlreiche Uraufführungen, deutschsprachige Erstaufführungen sowie erfolgreiche Produktionen mit seiner musikalischen Handschrift. Er freut sich in diesem Jahr sein Debut auf der Seebühne Mörbisch mit Saturday Night Fever zu geben.
Bühnenbild
Walter Vogelweider
Der Grazer Walter Vogelweider absolvierte seine Ausbildung zum Bühnenbildner an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Graz und ist seit 1990 als freischaffender Bühnenbildner tätig. Schon während der Studienzeit arbeitete er mit Künstlern wie Martin Kušej, Hans Hoffer, Elfriede Jelinek und Hans Werner Henze.
Neben zahlreichen Ausstattungen in den Bereichen Oper, Operette, Schauspiel und Musical in Österreich und Deutschland, gestaltete der vielseitige Künstler inszenierte Erlebniswelten, Ausstellungen und Großveranstaltungen.
Er designte das erste Frauenshoppingcenter Österreich, wo er auch eine Erlebniswelt für Kinder entwarf.
Aktuell in Arbeit ist die Oper Carmen für das Gärtnerplatztheater und Der Alpenkönig und der Menschenfeind, im Theater in der Josefstadt. Bisherige Arbeiten von Walter Vogelweider in Mörbisch waren: 2014 Anatevka, 2015 Eine Nacht in Venedig, 2019 Land des Lächelns, 2021 West Side Story, 2022 Der König & Ich, 2023 Mamma Mia! und 2024 My Fair Lady – Das Musical.
Kostüme
Claudio Pohle
Claudio Pohle absolvierte sein Studium in Kostümbild an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg bei Reinhard von der Thannen. Bereits während des Studiums stattete er zahlreiche Produktionen der Theaterakademie Hamburg aus, u.a. am Thalia Theater, auf Kampnagel und am St. Pauli Theater. Nach seinem Abschluss folgten weitere Produktionen für die Ruhrtriennale, das Theater Göttingen, das Staatsschauspiel Dresden, das Theater Bremen, das Staatstheater Oldenburg und das Luzerner Theater.
Von 2017 bis 2023 war Claudio Pohle als Kostümassistent beim Konzert und Theater St. Gallen engagiert. Hier entwarf er unter anderem Kostüme für Die Zauberflöte, Die Fledermaus und die Weltpremiere des Musicals Wüstenblume. Seit 2023 arbeitet er als freischaffender Kostümbildner und gestaltet Kostümbilder für Produktionen am Staatstheater Saarbrücken, Stadttheater Ingolstadt, Staatstheater Darmstadt, Prinzregententheater und für den Musicalsommer in Fulda 2024.
Seine Arbeit für die Uraufführung des Musicals Goethe! bei den Bad Hersfelder Festspielen im Jahr 2022 wurde in der Kategorie „Bestes Kostüm- und Maskenbild“ mit dem Deutschen Musical Theater Preis ausgezeichnet.
Lichtdesign
Andrew Voller
Für die Vereinigten Bühnen Wien zeichnete er als Lichtdesigner für I am from Austria, Evita, Rebecca (2006), Romeo & Julia, Elisabeth (2003), die Neuinszenierung von Hair, die Jubiläumsgala We are Musical sowie die konzertanten Aufführungen von Jesus Christ Superstar, Messiah rocks, Love never dies und Das Phantom der Oper verantwortlich. Zudem war Andrew Voller als Lichtdesigner für Rock of Ages, The Who's Tommy, The Wild Party, Footloose, Jesus Christ Superstar, Carmen Cubana - A Latin Pop-Opera, Hair, AIDA und Rockville in Amstetten, sowie für Parsifal an der Finnischen Nationaloper tätig. Er war verantwortlich für die Lichtgestaltung von Riverdance (25th Jubiläum Tournee), Hans Klok’s Zaubershows Faster Than Magic (Europa-Tournee) und The Beauty of Magic (Las Vegas), Kein Pardon - Das Musical (Düsseldorf), Saturday Night Fever und Miami Nights (Deutschland-Tournee), Ich war noch niemals in New York (Hamburg, Wien, Stuttgart, Oberhausen, Zürich und Tournee), Ich will Spaß!, Buddy - Die Buddy Holly Story (Essen), Moeder, Ik wil bij de revue (Utrecht), Shrek - Das Musical (Deutschland-Tournee und Internationale Tournee), Saturday Night Fever und All Shook Up - Love Me Tender (Niederlande-Tournee), Lift (London), Rent und Into the Woods (Guildford School of Acting), Jason and the argonauts (London School of Musical Theatre) und Cats (Thunerseespiele).